Menü Menü
Willkommen bei der ERGO Group

Telefon

E-Mail

Telefon

Gebührenfrei in Deutschland

0800 3746-000

Aus dem Ausland

+49 211 477-7100

Weitere Kontaktdaten

Kunden Deutschland
Media Relations
Karriere
Geschäftspartner

Kontaktübersicht

Unfallfrei durch den Skiurlaub


Worauf Skifahrer und Snowboarder achten sollten, um Unfälle zu vermeiden

Ratgeber, 21.10.2024

Verbraucherinformation der ERGO Versicherung

Die Wintersportsaison hat begonnen, und auf den Pisten tummeln sich zahlreiche Ski- und Snowboardfahrer. Doch egal, ob Anfänger oder Profi: Unfälle und Verletzungen sind keine Seltenheit. Kein Wunder, dass Skiunfälle demnach auf Platz zwei der häufigsten Sportunfälle rangieren. Das zeigt eine aktuelle Statistik der ERGO Versicherung. Wie Wintersportler das Unfallrisiko auf der Skipiste senken können, was sie bei der Vorbereitung beachten sollten und was bei einem Unfall zu tun ist, weiß Helena Biewer, Unfallexpertin von ERGO.

Skiunfälle vermeiden

Die richtige Vorbereitung für den Skiurlaub

Für viele Deutsche geht es im Winterurlaub auf die Skipiste. Damit sie die Zeit in den Bergen sorgen- und vor allem unfallfrei genießen können, ist die richtige Vorbereitung das A und O. „Ob auf Skiern oder auf dem Snowboard: Bevor Sportler sich auf die Piste begeben, sollten sie sicherstellen, dass ihre Ausrüstung funktionstüchtig ist. Am besten lassen sie diese von Fachleuten prüfen“, so Helena Biewer, Unfallexpertin von ERGO. Nicht nur die optimal eingestellten Sportgeräte, auch die angemessene Kleidung darf im Gepäck nicht fehlen. Die Expertin empfiehlt, Funktions- und Thermowäsche, warme Pullover sowie wind- und wasserfeste Jacken einzupacken und beim Skifahren auf den sogenannten Zwiebellook zu setzen – das hält warm und schützt vor Unterkühlung. Wem es bei einer Sporteinheit zu warm wird, der kann einfach eine Schicht ausziehen. Protektoren für den Rücken verhindern schlimme Verletzungen. Auch eine Skibrille, die gegen Sonnenlicht schützt und für eine klare Sicht sorgt, gehört für Wintersportler zur Standardausrüstung. „Ein Helm beugt schweren Kopfverletzungen vor und darf daher auf der Skipiste ebenfalls nicht fehlen“, weiß die Unfallexpertin von ERGO. Übrigens: Skigymnastikübungen vor der Saison und Aufwärmübungen vor der Abfahrt bereiten Muskeln und Gelenke auf die Belastung vor und helfen dabei, das Risiko von Überdehnungen, Zerrungen oder Verstauchungen zu reduzieren.

Unfälle auf der Skipiste vermeiden

Aber nicht nur die richtige Ausrüstung und Vorbereitung senken das Unfallrisiko. Auch das richtige Verhalten auf der Piste ist wichtig, um Unfälle zu vermeiden. Worauf Skifahrer achten sollten, hat der Internationale Skiverband in den sogenannten FIS-Regeln festgelegt. „Das oberste Gebot ist hierbei die gegenseitige Rücksichtnahme“, so die Unfallexpertin von ERGO. Außerdem sollten Pistensportler die Geschwindigkeit an Wetter und Sichtverhältnisse anpassen, mit ausreichend Abstand überholen sowie eine Fahrspur wählen, die andere nicht gefährdet. „Beim Einfahren in die Abfahrt ist zudem von oben kommenden Skifahrern Vorfahrt zu gewähren und das Anhalten an engen oder unübersichtlichen Stellen zu vermeiden“, sagt Biewer. Sie rät darüber hinaus, Hinweisschilder zu beachten, ausreichend Pausen einzulegen und nicht unter Alkoholeinfluss zu fahren. Wichtig ist außerdem, dass Skifahrer ihr eigenes Können nicht überschätzen. Denn damit gefährden sie nicht nur sich, sondern auch die anderen Wintersportler.

Was tun bei einem Unfall?

Komplett vermeiden lassen sich Unfälle auch trotz Beachten aller Regeln nicht. Umso wichtiger ist dann das richtige Handeln. Zuerst gilt es, den Unfallort mithilfe von Skiern und Skistöcken abzusichern, die überkreuz vor das Unfallopfer in den Schnee gesteckt werden, um die anderen Fahrer zu informieren und somit weitere Zusammenstöße zu vermeiden. Danach heißt es: Erste Hilfe leisten. „Dabei den Verletzten in eine stabile Seitenlage bringen und mit Kleidung oder einer Alu-Rettungsdecke vor Unterkühlung schützen“, erklärt die Unfallexpertin von ERGO. Wenn das getan ist, sollten Helfer umgehend den Notruf tätigen und die üblichen fünf „W-Fragen“ beantworten, also „Wo ist der Unfall?“, „Was ist geschehen?“, „Wie viele Verletzte gibt es?“, „Welche Verletzungen sind erkennbar?“ und „Wer ruft an?“. Wissen sie die Telefonnummer für die jeweilige Bergrettung nicht, können sie europaweit die 112 wählen. Auch wer Zeuge oder Verursacher eines Skiunfalls ist, darf nicht einfach weiterfahren – das gilt als Fahrerflucht. „Die FIS-Regeln verpflichten Skifahrer dazu, bei einem Unfall erste Hilfe zu leisten“, ergänzt Biewer.

Quelle: ERGO
www.ergo.de (Produkte und Services)
www.ergo.com (Unternehmensinformationen)

Hinweis: Unsere Beiträge geben den Sach- und Rechtsstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder und werden nicht nachträglich aktualisiert.

Über die ERGO Expertin Helena Biewer

Helena Biewer ist bei ERGO als Bereichsleiterin für die Sparte Unfall verantwortlich. Ihre berufliche Laufbahn begann sie als Bankkauffrau bei der Deutschen Bank, danach studierte sie internationale BWL. Anschließend war sie bei der Allianz Life im Vertriebscontrolling in Moskau beschäftigt. Sie arbeitete vier Jahre bei BearingPoint als Unternehmensberaterin für Versicherungen und Banken im Bereich Finanzen und Controlling. 2011 wechselte sie zu ERGO, wo sie zunächst in der Unternehmensorganisation und als Leiterin Produktmanagement für das Leben-Klassik-Produktportfolio tätig war.

Mehr über die ERGO Experten:

Bilder Kurzporträts

Ähnliche Beiträge

Ratgeber 10.07.2023

Wenn der Nachwuchs ins Krankenhaus muss

Im Sommer toben Kinder wieder durch Gärten, springen vergnügt in Schwimmbecken oder jagen auf Sportplätzen dem Ball hinterher. Dabei wird aus Spaß leider manchmal Ernst: Gehirnerschütterungen, Prellungen, Verstauchungen oder Knochenbrüche sind keine Seltenheit. Worauf Eltern dann achten sollten und welche Versicherung für den Ernstfall nicht fehlen darf, weiß Helena Biewer, Unfallexpertin von ERGO.

Ratgeber 17.06.2024

Sicher im Freibad

Sommerzeit ist Badezeit. Auf der Suche nach einer Abkühlung an heißen Tagen zieht es viele Deutsche in die umliegenden Freibäder. Doch Langfinger oder Unfälle sorgen schneller als gedacht dafür, dass der Badetag ins Wasser fällt. Wie Besucher ihre Wertsachen diebstahlsicher machen und was für die Haftung gilt, beantwortet Janna Nguyen, Versicherungsexpertin von ERGO. Helena Biewer, Unfallexpertin von ERGO, erklärt außerdem die wichtigsten Baderegeln und weiß, wie sich Stürze und Kollisionen vermeiden lassen.

Ratgeber 02.09.2024

Unfallrisiko im Straßenverkehr

Um von A nach B zu kommen, gibt es viele Möglichkeiten. Manche radeln gerne, während andere lieber zum Zielort spazieren. Jeder Verkehrsteilnehmer ist gewissen Unfallrisiken ausgesetzt, egal ob auf zwei Rädern oder zu Fuß. Welche Gefahren Fußgänger, Rad- und E-Scooter-Fahrer im Straßenverkehr erwarten und wie sie Unfälle vermeiden können, weiß Helena Biewer, Leiterin der ERGO Unfallversicherung.