30 Jahre „ergo: wir helfen“


Mitarbeiterverein fördert aktuell 46 Projekte

Magazin, 08.07.2020

Am 16. März, kurz vor Beginn des Lockdowns, ist der Mitarbeiterverein „ergo: wir helfen" 30 Jahre alt geworden. Wir verraten, was die Kollegen seitdem und in dieser besonderen Zeit geleistet haben.

Mitarbeiterverein "ergo: wir helfen"

Wolfgang Creutz, Julia Ries und Michael David (v.l.n.r.)

Obdach- und wohnungslose Menschen waren von den Lockdown-Maßnahmen besonders betroffen. Wolfgang Creutz, Schatzmeister von ergo: wir helfen e.V., sah die Not – genauso wie die Kollegen vom Team Corporate Responsibility. So kam eine gemeinsame Spendenaktion von Verein und Unternehmen zustande.

30.000 Euro für Corona-Soforthilfe

„Wir haben gemeinsam mit ERGO an allen sieben Standorten Suppenküchen unterstützt. Zusätzlich eine Einrichtung in Freiburg, die wir seit langem auf Vorschlag eines Vertriebspartners fördern, der sich persönlich dort engagiert“, erklärt Wolfgang Creutz. Der Verein hat bisher mehr als 30.000 Euro an Corona-Soforthilfe gespendet, und zwar an Projekte im In- und Ausland. „Hier zeigt sich, dass wir schnell und unbürokratisch helfen können. Denn wir kennen viele Projekte, weil unsere Kollegen sich dort auf unterschiedliche Weise engagieren“, ergänzt Wolfgang Creutz.

Zweimal im Jahr berät die Mitgliedervertreterversammlung des Vereins, die sich aus 27 Personen zusammensetzt, über Förderungsanträge der Mitarbeiter. Für dies letzte Versammlung galt, was auch für Hauptversammlungen von DAX-Unternehmen derzeit gilt: wenige Teilnehmer vor Ort, die meisten zugeschaltet über Skype und Telefon. Die Teilnehmer diskutierten die insgesamt 53 Anträge für Projekte im In- und Ausland, darunter auch die im Kontext der Corona-Soforthilfe.

Projekte langfristig unterstützen

„Wir schauen uns jedes Projekt genau an“, sagt Michael David, 1. Vorsitzender des Vereins. „Die Projekte sind sehr vielfältig. So haben wir beispielsweise der Förderung von Hospizeinrichtungen ebenso zugestimmt wie der Unterstützung eines Kinderdorfes in Rumänien oder für die wertvolle Arbeit einer Selbsthilfegruppe für Eltern, deren Kind an einer sehr seltenen Krankheit leidet.“ 46 Projekte werden insgesamt gefördert, die Förderung einiger weniger wurde in die nächste Versammlung verschoben. Es ist Ziel, die Projekte langfristig zu fördern, um nachhaltig etwas bewirken zu können. „Das war und ist eine gute Entscheidung, denn wir erhalten in der Regel Feedback von den Projekten und Initiativen“, sagt Michael David.

Julia Ries, stellvertretende Vorsitzende des Vereins, freut sich besonders darüber, wenn sich aus der Förderung neue Kontakte ergeben: „Unser Verein hat beispielsweise die Düsseldorfer Notschlafstelle für drogenabhängige junge Frauen namens ,Knackpunkt' unterstützt. Aus diesem Kontakt kam ein Vortrag einer Streetworkerin über den Drogenkonsum von Jugendlichen bei uns im Haus zustande.“

Ein anderes Beispiel: „Wir haben die Suppenküche in Berlin-Pankow unterstützt, auch jetzt im Rahmen der Corona-Soforthilfe, und im letzten Jahr haben Berliner Kollegen sich beim Corporate Volunteering dort engagiert. Das ist wichtig und zeigt, dass ergo: wir helfen Teil unserer Unternehmenskultur ist.“

Von Monika Stobrawe

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