ERGO Immobilienkredit: Schneller dank Künstlicher Intelligenz

Die neue papierlose ERGO Immobilienfinanzierung ist ein Musterbeispiel für den Einsatz „Künstlicher Intelligenz“ (KI): Zwei Software-Lösungen erkennen die unterschiedlichsten Dokumente und verarbeiten sie zuverlässig. Das hilft allen: Kunden, Kollegen und Vertriebspartnern. Eckehard Schulz, Bereichsleiter Immobilienfinanzierung: „Wir wollen so das Wachstumspotenzial dieses für ERGO wichtigen Geschäftsfeldes heben.“

In nur einem Tag vom Kreditantrag bis zur endgültigen Zusage – ein Wunschtraum? Nicht für die ERGO Immobilienfinanzierung. Denn dieses hoch gesteckte Ziel soll schon bald Wirklichkeit werden. Seit kurzem sind zwei neue Software-Anwendungen im Einsatz: ImmoScan für Darlehens-Dokumente sowie ImmoSmart für Kundendaten und Genehmigungsprozess. Diese beiden Systeme erkennen die unterschiedlichsten Schriftstücke – vom Bauantrag bis zur Grundschuld –, ordnen sie digital und prüfen, ob hierbei die ERGO Finanzierungsregeln eingehalten werden.

Der Zeitvorteil: Der Vertriebspartner schickt den Kreditantrag morgens um neun Uhr per Knopfdruck an ERGO, und weiß im Idealfall schon bis 17 Uhr, ob er genehmigt wurde. Bisher dauerte dieser Prozess deutlich länger, meist mehrere Tage. Mit dem Risiko, dass sich der Interessent zwischenzeitlich einen anderen Anbieter suchte.

Der Markt hat sich verändert – und ERGO ist vorne mit dabei

Heutige Kreditkunden verlangen einen störungsfreien, nachvollziehbaren Ablauf. Und natürlich, dass über ihren Antrag schnell entschieden wird. Das wollen auch Vertriebspartner und Makler-Plattformen. Doch gerade bei einer Baufinanzierung ist dieser Anspruch nicht leicht zu erfüllen: Der komplette Antrag umfasst oft mehr als 100 Seiten – persönliche Daten, Immobilien-Details, Werkverträge, Modernisierungsunterlagen. Mal als Brief, als Mail, als Fax oder als Handyfoto.

Diese Datenflut schwappt auf den Tisch des ERGO Sachbearbeiters. Der muss nun entscheiden: Woher kommt die Information, wohin gehört sie, sind die Angaben schlüssig?

Bisher ist das eine ebenso mühselige wie langwierige Arbeit: Dokumente erkennen, Daten eingeben, Themenpakete ordnen und fehlende Informationen an den unterschiedlichsten Stellen suchen (Excel-Dateien, externe Systeme etc.) – und alles per Hand eingeben. Die Tage vergehen. In der Zwischenzeit warten Vertriebspartner und Kunde sehnsüchtig auf eine Entscheidung und fragen ungeduldig nach dem Stand der Bearbeitung.

Das ist nun vorbei: Der Vertriebspartner überträgt den Dokumentenstapel des Kunden auf die Makler-Plattform und wählt ERGO als Kredit-Anbieter aus. Der Sachbearbeiter erkennt, dass ein Antrag kommt und lädt die Inhalte herunter. ImmoScan überfliegt die hereinflutenden Informationen und erkennt in vielen Fällen sofort, um welche Art von Dokument es sich handelt. Der Sachbearbeiter kann die Schriftstücke nun direkt am Bildschirm bearbeiten – sie trennen, drehen, umbenennen oder die Reihenfolge verändern. „Das ist jetzt alles viel schneller und digitaler“, schwärmt Stefan Ränkel, Product Owner für den Fachbereich Immobilienfinanzierung „Wir streben hier einen möglichst hohen Automatisierungsgrad an.“ Denn die Software lernt ständig hinzu. Sie arbeitet immer präziser, und die Dokumente durchlaufen den Prozess vom Kunden bis zum ERGO Kreditsachbearbeiter immer schneller.

Parallel zu ImmoScan arbeitet ImmoSmart: Diese zweite Anwendung unterstützt die ERGO Kollegen bei der Entscheidung, ob ein Kreditantrag genehmigt wird oder auch nicht. ImmoSmart überprüft, ob Dokumente und Kundendaten stimmig sind, ob die Angaben im System zu den eingereichten Unterlagen passen und ob die ERGO Anforderungen an ein Darlehen erfüllt sind. ImmoSmart warnt, wenn ein Feld der Datenmaske nicht oder nicht korrekt ausgefüllt ist. Bernhard Müller, Projektmitarbeiter „ImmoSmart nimmt uns viel Arbeit ab, da die Mitarbeiter schon beim der Eingabe und Kontrolle der Daten merken, wenn etwas nicht stimmt.“

Ist alles in Ordnung, leitet der Sachbearbeiter den Kreditantrag digital an den Genehmiger weiter. Entscheidet auch der positiv, bekommt der Kunde ein Finanzierungsangebot. Im Idealfall binnen eines Tages.

Kunden, Kollegen und Vertriebspartner profitieren

ImmoScan ist seit Juni im Einsatz, ImmoSmart seit Dezember. Die Software arbeitet stabil. Größere Probleme löst das Team sofort, kleinere Mängel werden im Vier-Wochen-Rhythmus beseitigt. Das Ziel ist jetzt, die Abläufe weiter zu verbessern und für die tägliche Anwendung zu vereinheitlichen. Die meisten Kreditanträge landen aber jetzt schon schneller als bisher bei den Genehmigern. Im Jahresverlauf will das Team die Software mit weitere Funktionen aufrüsten.

Schon jetzt zeigt sich, die papierlose Immobilienfinanzierung nutzt allen:

• Kollegen: Sie können jetzt schneller und effektiver arbeiten. Die Software ordnet die zu prüfenden Unterlagen nach dem immer gleichen System. Diese Vereinheitlichung erleichtert und beschleunigt den Arbeitsprozess – um bis zu zwei Arbeitstage.
• Vertriebspartnern: Sie brauchen keine dicken Papierstapel mehr an ERGO zu schicken, sondern können alle Informationen elektronisch einarbeiten und weiterleiten. Außerdem können die Vermittler ihre Kunden jetzt rasch über den Stand der Finanzierung informieren – und müssen nicht mehr befürchten, sie wegen einer überlangen Wartezeit an Wettbewerber zu verlieren.
• Kunden: Gesucht wird ein schnell reagierender und zuverlässiger Finanzierungspartner. Bei ERGO können sie sich darauf verlassen, dass ihr Antrag schnell bearbeitet wird – und brauchen nicht mehr mit mehreren Darlehens-Anbietern zu liebäugeln.
• ERGO: Das Unternehmen gewinnt Neugeschäft und wächst im Bereich Immobilienfinanzierung. Denn der neue, beschleunigte Prozess überzeugt Vertriebspartner und Kunden, die genau das von ERGO erwarten. Eckehard Schulz, Bereichsleiter Immobilienfinanzierung: „„Die komplett papierlose Baufinanzierung – vom Antrag bis zur Kreditprüfung – ist für ERGO keine Zukunftsmusik mehr, sondern in greifbare Nähe gerückt. Wer hier schnell arbeitet, hat die besten Chancen am Markt und bekommt mehr Geschäft.“