Raus aus der Komfortzone, rein in die neue Normalität


Back to Office, ERGO Baltics Litauen

Magazin, 03.08.2020

Die Rückkehr ins Büro nach dem Corona-Lockdown ist für unsere ERGO Kolleginnen Ieva Skučienė und Sandra Olechnovičienė in Litauen etwas Besonderes. Und doch ist die neue Normalität anders. Auch, weil es viel ruhiger im Büro ist. Viele arbeiten noch von zu Hause aus – auch, weil das mittlerweile so gut klappt.

Back to Office Litauen 

Das Leben in Litauen hat sich bereits wieder ein ganzes Stück normalisiert. Nur noch die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln oder die Desinfektionsspender vor den Geschäften erinnern die Menschen in dem baltischen Staat an Corona. Vor ein paar Monaten sah das noch anders aus: Die erste Phase der Pandemie bedeutete auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ERGO in Litauen eine große Umstellung. Statt Office hieß es für einige Zeit: mobiles Arbeiten. 

Plötzlich Arbeiten von zu Hause aus

Unsere Kolleginnen Ieva Skučienė und Sandra Olechnovičienė können sich noch gut an diese prägende Zeit am eigenen Schreibtisch erinnern. Die Arbeit verlief zunächst ziemlich ungewohnt ab. Und doch hätten alle schnell gelernt, von daheim zu arbeiten und sich über die Kollaborations-, Kommunikations- und Videokonferenztools zu organisieren, finden die beiden. Die Organisation lief irgendwann sogar so gut, dass sich Sandra Olechnovičienė damals fragte: „Ist das vielleicht schon das Ende der Büros wie wir sie kennen?“

Die Antwort ist: Jein. Klassische Büros sind für sie nämlich nach wie vor wertvolle Orte der Kommunikation. Orte des sozialen Austauschs, an denen auch mal gelacht und an großen Ideen gebastelt wird. Mobiles Arbeiten hingegen steht für sehr viel Flexibilität: „Eine Mischung aus beiden Optionen ist ideal“, findet Olechnovičienė rückblickend und ergänzt: „Die letzten Monate waren für mich eine gute Erfahrung. Gerade als Personalvermittlerin habe ich meine Komfortzone verlassen und versucht, die Ausstrahlung der Bewerber ganz allein über den Bildschirm einzufangen.“

Ungewöhnliche Stille im Büro

Seit einiger Zeit arbeitet sie mit einigen wenigen Kollegen wieder im Büro. Dort herrscht allerdings noch immer eine ungewöhnliche Stille. Sandra Olechnovičienė vermisst das Lachen und die gemeinsamen Pausen. Nach Wochen mobil arbeiten ist das schon wieder eine neue Situation, eine neue Normalität, die aber auch etwas Gutes hat: Denn diese Stille trage dazu bei, sich besser zu fokussieren. „Manchmal ist es so still, dass man meinen könnte, etwas sei nicht in Ordnung“, scherzt Ieva Skučienė. 

Für sie ist aber alles in Ordnung, denn sie profitierte von der enormen Geschwindigkeit der Digitalisierung in der ersten Pandemie-Phase: „Es war eine tolle Gelegenheit, sich selbst unter anderen Umständen kennen zu lernen“, findet Skučienė und fügt hinzu: „Insgesamt ist ERGO ein großartiger Arbeitgeber, der die besten Entscheidungen für die Arbeit der Mitarbeiter im Büro und zu Hause getroffen hat. Für mich ist es schön, jetzt wieder im Büro zu sein.“

Mobiles Arbeiten als Erfolg

Das klassische Büro habe sich sehr verändert: „Die Idee, viele Menschen in einem Gebäude unterzubringen, gehört vielleicht der Vergangenheit an“, mutmaßt die ERGO Personalvermittlerin Sandra Olechnovičienė. Ihre weitreichende Vision über das mobile Arbeiten klingt vielleicht deshalb so optimistisch, weil sie auf einen großen Lernerfolg zurückblickt. Alle Teammitglieder hätten mittlerweile gelernt mobil zu arbeiten, zu kommunizieren und Ideen vom eigenen Schreibtisch – oder sogar vom Küchentisch umzusetzen.

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