Algenblüten nehmen zu und treten weltweit immer häufiger auf, teilweise mit negativen Auswirkungen auf die Umwelt, wie die Sargassum-Algen in der Karibik. Im Laufe ihres Lebens nehmen Algen Kohlenstoff auf, den sie bei ihrem Zerfall wieder freisetzen. RubisCO2 speichert dieses Kohlendioxid in Form von wertvollen Nebenprodukten und erzeugt gleichzeitig Energie.

Das Führungsteam von RubisCO2: CEO und Gründer, Pablo Navarro (rechts); CTO, Andreas Mirlach (links) mit Tlacuache 1, dem neuesten Prototyp des Teams.

RubisCO2 hat ein flexibles, modulares und leicht skalierbares System entwickelt. Die speziellen Reaktoren des Unternehmens wandeln Algen vor ihrer natürlichen Zersetzung in Energie und Biokohle, eine stabile Form von festem Kohlenstoff, um. Der zentrale Schritt in dem Prozess des Start-ups ist die Pyrolyse, eine Methode, bei der organische Materialien unter Ausschluss von Sauerstoff erhitzt werden. Durch diesen Prozess zerfallen die Materialien in brennbare Gase und Biokohle. Auf diese Weise kann RubisCO2 äußerst erschwingliche und dennoch hochwertige Biokohle und Kohlenstoffkompensationen anbieten.

Das RubisCO2-Team arbeitet daran, einen realistischen Weg zur Abschwächung des Klimawandels zu finden. Mit der Unterstützung starker Partner entwickelt das in Deutschland ansässige Start-up-Unternehmen ein robustes Geschäftsmodell, das nachhaltiges Wachstum ermöglicht.

RubisCO2 hat vor kurzem seinen Prototyp (TRL6) eingeweiht und eine Versuchsanlage in Südmexiko eröffnet. Im Rahmen des Carbon Removal ClimAccelerator und mit Unterstützung von Munich Re und ERGO legte das Team die Grundlagen für die Skalierung.

Weitere Informationen finden Sie unter https://rubisCO2.com.