Der positive Effekt auf das Klima liegt auf der Hand: Wenn sich 100 Menschen ein Werkzeug teilen, statt sich jeder eines zu kaufen, werden 99% der Emissionen und des Materials eingespart, die in der Herstellung anfallen. Ein weiterer Vorteil für die Nutzer: im Gegensatz zu Geräten für den Heimgebrauch werden toolbots Werkzeuge regelmäßig gewartet. Neben Werkzeugen will toolbot in Zukunft auch andere Produkte verleihen, die nicht ständig benötigt werden, wie zum Beispiel Sportgeräte, Spielzeug, Media Produkte und Reinigungsgeräte.
Der Industriedesigner Jan Gerlach entwickelte die Idee bereits 2013 und holte für die Umsetzung langjährige Freunde dazu. Gemeinsam decken sie mit ihrer Expertise alle Anforderungen ab: Dr. Christian Lehmann ist als Ingenieur für Robotik und Automatisierungstechnik der Experte für Hardware. Krispin Schulz bringt Erfahrung als Back-End-Entwickler für Fin-Tech-Start-ups mit, während Falk Stöhrer für die Expertise in der Front-End-Entwicklung steht und Mario Drelas das Know-how zur Mikroelektronik beisteuert.
Der vom Team entwickelte Prototyp für Station, elektronischen Koffer und Software wurde für einen ersten Praxiseinsatz als "toolbot beta" reduziert und vereinfacht. Er läuft seit Dezember 2019 sehr erfolgreich in Berlin. In einer Crowd-Investing Kampagne sammelt toolbot aktuell Investments für die marktreife und serienfähige Entwicklung des vollständigen Produktes. Bereits nach einer Woche wurden 200.000 Euro erreicht. Das Team ist jetzt dabei, ein Labor einzurichten, damit sie möglichst schnell loslegen können.
In der Beta-Phase überprüft das Team bereits einige Thesen und Konzepte und sammelt Daten für das Geschäftsmodell und einen zukünftigen Roll-Out. Munich Re und ERGO können das Team dabei unterstützen, Berechnungs- und Evaluationsmodelle zu entwickeln, die Anforderungen vergleichbarer Anwendungen einzubringen und den Versicherungsschutz für das gesamte Produkt zu erarbeiten.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.toolbot.de/