Menschen über 60 Jahre schätzen am Schlechtesten
Übergewicht zählt zu den häufigsten Ursachen von lebensbedrohlichen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems – der nach wie vor häufigsten Todesursache in Deutschland - und kann auch die Entstehung von chronischen Leiden begünstigen. Mit Hilfe des so genannten Body-Mass-Index (BMI) kann das eigene Gewicht grob eingeschätzt werden. Der BMI berechnet sich wie folgt: Körpergewicht (in kg) geteilt durch Größe (in m) zum Quadrat. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden Menschen, die einen BMI von 30 bis 34,9 aufweisen, an starkem Übergewicht oder Fettleibigkeit. Insgesamt trifft dies auf 235 von 1.000 Menschen, die in Deutschland leben, zu.
Wie viele Deutsche schätzen diese Zahl richtig ein? Im Durchschnitt antworteten die Interviewten, dass 424 von 1.000 Personen unter Fettleibigkeit leiden, und bewerten dieses Risiko somit deutlich höher, als es tatsächlich ist. Ein gutes Gespür beweisen jedoch die jüngeren Befragten. Sie kamen im Altersvergleich mit 365 von 1.000 Personen dem Wert am nächsten, Befragte zwischen über 60 Jahren waren mit 445 von 1.000 Personen am weitesten vom tatsächlichen Wert entfernt.