Seit dem ersten Risiko-Report 2018 hat sich die Angst der Deutschen, Opfer einer Naturkatastrophe zu werden, auf 36 Prozent mehr als verdoppelt. Vor allem die 18-30-Jährigen zeigen sich hier in überdurchschnittlich starker Sorge (46 Prozent). Die Flutkatastrophe im Ahrtal dürfte diese befeuert haben. Etwa gleichauf liegt die Sorge, zukünftig Opfer einer Virusepidemie zu werden (33 Prozent) – ebenfalls mit einem sehr deutlichen Anstieg gegenüber den Vorjahren. Hier hat die aktuelle Covid-19-Pandemie dann doch Spuren hinterlassen. Überdurchschnittlich stark treibt diese Zukunftssorge die über 60-Jährigen (48 Prozent). Als Risikogruppe sind Viruserkrankungen für die Älteren zurecht eine Hauptsorge für ihre zukünftige Sicherheit.
Gleichzeitig ist die Sorge der Bundesbürger, zukünftig Opfer eines Terroranschlags zu werden gegenüber den Vorjahren sehr deutlich ab. Die unmittelbare Wirkung des letzten großen Anschlags von Dezember 2019 am Berliner Breitscheidplatz scheint zu verblassen.
Frauen und Männer sind sich, anders als in den vorhergehenden Untersuchungen, in ihrer Einschätzung der größten Sicherheitsrisiken für die Zukunft weitgehend einig.