Die größten Gefahren im Internet


Magazin, 22.11.2018

Das Internet ist heutzutage zu einem allumfassenden Teil unseres Lebens geworden. Von der Kontaktaufnahme über das Einkaufen bis hin zur Bezahlung von Rechnungen – wir erledigen alles online. Dank unserer Smartphones sind wir ständig bei unseren E-Mail- und Social-Media-Konten angemeldet.

Die größten Gefahren im Internet

So gerne wir rund um die Uhr mit der digitalen Welt verbunden sind, so sehr setzen wir uns am Ende auch einer Reihe von Cybersicherheitsbedrohungen aus, deren Folgen katastrophal sein können. Von Geld-Transaktionen bis hin zu Identitätsdiebstahl könnte alles passieren, wenn wir nicht vorsichtig sind. Unsere Kollegen von HDFC ERGO in Indien haben die häufigsten Fehler in Bezug auf Cybersicherheit aufgelistet, die wir unbedingt vermeiden sollten.

#1 Schwache Passwörter

Schwache und anfällige Passwörter sind einer der Hauptgründe für Cyberkriminalität. Es ist daher ratsam, Passwörter zu vermeiden, die nur eine Folge von Buchstaben oder Zahlen sind. Aus diesem Grund verlangen viele Websites die Eingabe alphanumerischer Passwörter und bestehen auf der Verwendung von Sonderzeichen. Je komplexer ein Passwort ist, desto stärker ist es.

Es ist auch eine gute Praxis, alle Ihre Passwörter von Zeit zu Zeit zu ändern. Da die Erinnerung an alle verschiedenen Passwörter eine Herausforderung darstellen kann, gibt es Anwendungen, die Ihnen dabei helfen können. Vermeiden Sie es also, Ihre Passwörter in ein Notizbuch zu schreiben.

#2 Antwort auf unerwünschte Mails

Bei all den intelligenten Online-Praktiken, denen wir folgen, gibt es Zeiten, in denen wir Opfer von unerwünschten E-Mails werden. Diese Mails sind so gestaltet, dass sie Sie dazu verleiten wollen, sensible persönliche Daten wie Passwörter und Kreditkartendaten preiszugeben. Sie sind getarnt als Mails von Ihrer Bank, den Steuerbehörden oder solchen, die Ihnen einen hohen Return on Investment versprechen. Die Grundregel bei der Beantwortung von E-Mails sollte lauten: Wenn Sie feststellen, dass sie verdächtig sind, antworten Sie NICHT darauf. Überprüfen oder verifizieren Sie die Authentizität, bevor Sie zurückschreiben.

#3 Herunterladen von Anhängen oder Anwendungen

Wenn Sie auf unerwünschte E-Mails stoßen, die darauf bestehen, dass Sie einen Anhang herunterladen oder eine unbekannte Anwendung installieren, ist es ratsam, diese Nachricht oder E-Mail vollständig zu löschen. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es sich um Malware handeln könnte, die darauf abzielt, sich unbefugten Zugang zu Ihrem Laptop oder Telefon zu verschaffen.

#4 Verwendung einer unbekannten Internetverbindung

Auf Reisen oder an einem öffentlichen Ort wie einem Café nutzen wir oft jedes Internet oder jede Wi-Fi-Verbindung, die uns zur Verfügung steht. Manchmal nehmen wir auch Online-Zahlungen über diese Internetverbindungen. Auf diese Weise legen wir letztendlich Wert auf Komfort vor Sicherheit. Aber beachten Sie: Öffentliche Wi-Fis sind anfälliger für Missbrauch sind.

Durch die Vermeidung dieser Fehler schützen Sie Ihre Online-Erfahrung weitgehend vor Cyber-Angriffen. Manchmal wird jedoch trotz aller Maßnahmen, die Sie ergreifen, Ihre Online-Sicherheit beeinträchtigt. Hier spielt die Cyberversicherung eine entscheidende Rolle, da sie finanzielle Verluste durch Phishing, unbefugte Online-Transaktionen, Schäden an Ihrem E-Reputation, Identitätsdiebstahl etc. abdecken würde.

Von  Shefali Khalsa, Assistant Vice President, Marketing & Corporate Communication der HDFC ERGO

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