Betriebsärztin Carmen Jux im Dauereinsatz wegen Corona

Corona, Corona, Corona – das Virus hat auch den Arbeitsalltag der ERGO Betriebsärzte verändert. Online sind sie (fast) rund um die Uhr. Auch Carmen Jux.

ERGO Betriebsärztin Carmen Jux

Carmen Jux arbeitet wie die anderen ERGO Betriebsärzte in Hamburg, Düsseldorf, Köln, Nürnberg und München im Augenblick mobil. Vom heimischen Schreibtisch aus ist sie neben den üblichen Aufgaben Mitglied der konzernübergreifenden Taskforce, die täglich die Lage neu bewertet und über Maßnahmen entscheidet.

ERGO Betriebsärzte sind über viele Wege erreichbar

In den bekannten Standort-Praxen sind die Betriebsärzte und Assistentinnen tageweise anwesend. Eine stärkere Vor-Ort-Präsenz ist im Moment nicht notwendig, weil derzeit sehr viele Mitarbeiter mobil von daheim arbeiten.

Die Betriebsärzte und die Kolleginnen in den Praxen stehen den Mitarbeitern, den Führungskräften und den Gremienvertretern weiterhin in Fragen des Gesundheits- und Arbeitsschutzes, inklusive Coronavirus zur Verfügung. Telefonisch und über ein eigens eingerichtetes Postfach. Bei Bedarf wird telefonisch Kontakt aufgenommen. Ein schneller, direkter Service, den viele Mitarbeiter nutzen.

„Wir sind auf alles vorbereitet“

Das Spektrum der Anfragen via Mail ist sehr vielfältig und reicht von der korrekten Desinfektion, über Fragen zu Quarantäneanordnungen, bis hin zu besorgten Nachfragen, weil etwa ein Nachbar oder Kollege im Verdacht steht, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben. Carmen Jux: „Wir sind auf alles vorbereitet, es gibt konkrete Handlungsanweisungen, die Mitarbeitern und Vorgesetzten zur Verfügung stehen. ERGO ist hier wirklich sehr gut aufgestellt.“ Wichtig sei, betont die Betriebsärztin, dass die Kollegen sich frühzeitig mit Vorgesetzten oder Betriebsärzten in Verbindung setzen.

Der Appell der Betriebsärztin ist eindeutig: „Ich möchte nochmal betonen: Wenn Mitarbeiter Hilfe benötigen – sei es, weil sie Vorerkrankungen haben oder andere Probleme – stehen wir jederzeit zur Verfügung. Und dass ärztliche Schweigepflicht für uns und unsere Kollegen besteht, dürfte selbstverständlich sein.“

Soziale Distanz und frische Luft sind wichtig

Und wie halten es die Betriebsärzte ganz persönlich mit dem Thema Covid-19? Carmen Jux: „Ich glaube, wir Ärzte sind grundsätzlich nicht so ängstlich, sonst wären wir ja auch falsch in unserem Beruf. Die Einhaltung der gängigen Schutz- und Hygienemaßnahmen ist für mein Team und mich gleichwohl selbstverständlich.“ Und dennoch: Eine Pandemie, wie die derzeitige ist auch für Mediziner Neuland. Jux: „Da stellen sich durchaus Fragen, wie: Wie lange wird das noch dauern? Werden wir es schaffen, dass alle Fälle in den Krankenhäusern behandelt werden können?“

Für ihren Mann und die beiden Kinder gelten dieselben Verhaltensregeln wie in der gesamten Gesellschaft: „Wir bemühen uns, soziale Distanz zu halten, gehen aber auch viel an die frische Luft. Das ist gut für den Kreislauf und das Immunsystem. Das kann ich nur jedem raten.“